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Medienmitteilung der Städte und Gemeinden Dietlikon, Dübendorf, Opfikon und Wallisellen: Stellungnahme zur sogenannten "Konsenslösung" der IG-Nord und IG-West

16. Juli 2015
Am Dienstag, 7. Juli 2015 wurde von den Interessensgemeinschaften IG-Nord, der Region Ost und der IG West in einer Medienmitteilung eine Konsenslösung für den künftigen Flugbetrieb des Flughafens Zürich vorgestellt. In den Gemeinden/Städten Dietlikon, Dübendorf, Opfikon und Wallisellen wundert man sich über das Vorgehen und distanziert sich von dieser sogenannten „Konsenslösung“.
Konsens bedeutet die übereinstimmende Meinung von Personen zu einer bestimmten Frage ohne verdeckten oder offenen Widerspruch. (WIKIPEDIA)

Die obengenannten Gemeinden und Städte im nahen Süden des Flughafens Zürich distanzieren sich mit aller Klarheit von diesem Papier. Es erfolgte unter Ausschluss des Südens und kann deshalb auf keine Art und Weise als Konsens angepriesen werden.

Diese „Konsenslösung“ zulasten Dritter ist weder eine Errungenschaft, noch bringt sie irgendetwas Neues zutage. Die Interessensgemeinschaften IG-Nord, der Region Ost und der IG West und damit alle Gemeinden, die dieses Dokument unterzeichnet haben, versuchen mit unlauteren Angaben die Wahrheit zu vertuschen.

Die Gemeinden/Städte im nahen Süden sind sich schon lange gewöhnt, den Fluglärm als Teil der florierenden regionalen Wirtschaft zu erdulden. Bereits heute erfolgen alle Starts der Grossraumflugzeuge sowie Anflüge zwischen 06.00-07.00 Uhr über den Süden.

Zu den Fakten: was bedeutet eine Straight-Abflugvariante für den Flughafen? Im „Straight Gebiet“ befinden sich sehr viel mehr Einwohner als bei der bisherigen Variante, dem „Left Turn“. Eine solche Verkehrspolitik ist völlig falsch und entspricht in keiner Art und Weise dem vom Regierungsrat verabschiedeten Positionspapier.

Die Umverteilung des Lärms ist raumplanerisch ein Unsinn. Im ZFI (Zürcher Fluglärm Index) wurde geregelt, dass die Lärmverteilung über wenig besiedeltes Gebiet erfolgen soll, damit weniger Personen mit Fluglärm belastet sind.

Mit dem vorgeschlagenen Papier der Interessensgemeinschaften erfolgt eine Verteilung, bei der die Richtlinien im ZFI nicht mehr eingehalten werden können. Dies ist weder im Sinne der Kantonalen Regierung noch der Bevölkerung. Im November 2007 wurde nämlich der Gegenvorschlag des Kantonsrates bezüglich Flughafenpolitik angenommen, woraus der ZFI entstanden ist.

Es wirkt befremdend, wenn Gemeinden/Städte gegeneinander aufgehetzt werden. Aus der Sicht von Dietlikon, Dübendorf, Opfikon und Wallisellen soll in einem Dialog mit dem Flughafen Zürich und allen betroffenen Gebieten eine Lösung angestrebt werden. Dann kann das Wort „Konsens“ auch verwendet werden.

Stadt Dübendorf: Lothar Ziörjen, Stadtpräsident
Stadt Opfikon: Paul Remund, Stadtpräsident
Gemeinde Wallisellen: Bernhard Krismer, Gemeindepräsident
Gemeinde Dietlikon: Edith Zuber, Gemeindepräsidentin
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