Im Jahr 2016 ergaben sich für die Stadtverwaltung Dübendorf ein Gesamtaufwand von 171.5 Mio. Franken (157.0 Mio. Franken im Vorjahr) und ein Total der Erträge von 169.1 Mio. Franken (168.2 Mio. Franken im Vorjahr). Der budgetierte Aufwandüberschuss von 6.6 Mio. Franken konnte auf ein effektives Defizit von 2.4 Mio. Franken (Vorjahresgewinn: 11.2 Mio. Franken) reduziert werden. Die resultierende Ergebnisverbesserung gegenüber dem Budget beläuft sich auf 4.2 Mio. Franken. Diese positive Abweichung wurde bereits in der Hochrechnung von September 2016 prognostiziert.

Auf der Aufwandseite fielen die konsolidierten Betriebs- und Defizitbeiträge, welche die budgetierten Beiträge um 2.3 Mio. Franken überschritten massgeblich ins Gewicht. Auf der Ertragsseite waren insbesondere eine signifikante Reduktion der passiven Steuerausscheidungen (1.8 Mio. Franken oder 48.3 %) sowie Rückerstattungen des Kantons, anderer Gemeinden und eigener Betriebe (insge-samt 1.5 Mio. Franken oder 11.9%) verantwortlich für die Abweichungen zum Budget. Im Gegensatz zum Vorjahr wurden im Rechnungsjahr 2016 nur unerhebliche Abweichungen bezüglich der budgetierten ordentlichen Steuern erzielt. Die Mindererträge belaufen sich auf 0.2% im Rechnungsjahr und 1.4% auf Steuererträge früherer Jahre. Mehrerträge im Steuerbereich konnten bei den Quellensteu-ern (0.5 Mio. Franken oder 14.3% gegenüber dem Budget) und Nach- und Strafsteuern (0.4 Mio. Franken oder 219.5%) erzielt werden.

Sowohl der Aufwand als auch der Ertrag lagen über den budgetierten Beträgen, wobei das Aufwandstotal um 4.6% und das Ertragstotal um 7.4% vom Budget abweichen. Aufgrund von Sondereffekten durch die gesetzlich vorgeschriebene Neubewertung des Finanzvermögens (alle zehn Jahre) wurden auf dem entsprechenden Aufwand- und Ertragskonto hohe, jedoch erfolgsunwirksame Beträge (jeweils 7.8 Mio. Franken) verbucht, wodurch ein erheblicher Teil dieser Budgetabweichungen zu erklären ist.

Der Ressourcenzuschuss belief sich im Rechnungsjahr auf 3.7 Mio. Franken. Auf Grundlage der Steuerkraft im Jahr 2015 wird der Ressourcenzuschuss im Jahr 2017 wegfallen.

Von den insgesamt 24.0 Mio. geplanten Nettoinvestitionen wurden im Berichtsjahr 16.6 Mio. Franken effektiv realisiert. Somit wurden 69.2% der budgetierten Investitionen umgesetzt. Der Selbstfinanzierungsgrad lag im Jahr 2016 bei 76.8%. Dieser Wert indiziert, dass die Finanzierung der Investitionen volkswirtschaftlich verantwortbar ist. Aufgrund der starken geplanten Investitionstätigkeit wird prognostiziert, dass der Selbstfinanzierungsgrad im Jahr 2017 auf ca. 21% sinken wird. Mittelfristig ist jedoch anzustreben, dass der Selbstfinanzierungsgrad wieder ein Niveau von mindestens 80% bis 100% erreicht. Der Zinsbelastungsanteil beträgt -2.4% und befindet sich damit auf einem ausgesprochen guten Niveau. Das Nettovermögen je Einwohner hält sich mit 2‘196.00 Franken im Bereich des Vorjahreswertes.

Weitere Informationen finden Sie in der Medienmitteilung oben.