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Stadthaus Dübendorf

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Medienmitteilung des Stadtrates: Vorsorgliche Energiesparmassnahmen

7. Oktober 2022
Räume auf höchstens 20 Grad heizen, Hallenbad temporär schliessen, Weihnachtsbeleuchtung reduzieren: mit diesen und viele weiteren, kleineren Sparmassnahmen will der Stadtrat Dübendorf einen Beitrag gegen eine Energiemangellage leisten. Die Ereignisorganisation soll alle Massnahmen koordinieren und die Stadt auf eine mögliche Mangellage vorbereiten.

Im bevorstehenden Winter könnte es aufgrund der geopolitischen Lage zu einer Energiemangellage kommen. Wenn der Strom und das Gas knapp sind, drohen Ausfälle. Dies hätte sowohl für die Unternehmen als auch für Privathaushalte in Dübendorf unter Umständen gravierende Auswirkungen. Für den Stadtrat Dübendorf steht fest, dass in dieser Situation keine Energie verschwendet werden darf.

Die Stadt Dübendorf hat sich in den letzten Wochen intensiv mit der Thematik des Energiesparens auseinandergesetzt. An seiner letzten Sitzung hat der Stadtrat erste Massnahmen in Abstimmung mit der Primarschule Dübendorf und der Sekundarschule Dübendorf-Schwerzenbach beschlossen, um
einen Beitrag zum Sparziel von rund 15 Prozent beim Gas und 5-10 Prozent bei der elektrischen Energie zu leisten. Der Stadtrat ist sich bewusst, dass die befristeten Massnahmen teilweise Einschränkungen bedeuten sowie Komforteinbussen und Verzicht mit sich bringen.

 

Hallenbad wird in den Wintermonaten geschlossen

Als bedeutende Sparmassnahme wird das Hallenbad für die Wintermonate in der Zeit vom 1. Dezember 2022 bis 26. Februar 2023 geschlossen. Diese Massnahme erfolgt in Abstimmung mit der Primarschulpflege Dübendorf und der Sekundarschulpflege Dübendorf-Schwerzenbach. Durch die Schliessung kann sehr viel Energie eingespart werden. Das als Lernschwimmbecken der Schulanlage Stägenbuck konzipierte Hallenbad steht primär den Schulen zur Verfügung. Für die Öffentlichkeit ist es nur eingeschränkt geöffnet. Die temporäre Schliessung bedeutet, dass das Schulschwimmen in den Wintermonaten entfällt und stattdessen anderer Unterricht stattfinden wird. Die privaten Nutzer müssen in diesen drei Monaten ebenfalls auf das Bad verzichten.

 

Verzicht auf Einschränkungen für die Eissportanlage

Nebst dem Hallenbad ist auch die Eissportanlage ein namhafter Energieverbraucher. Die Eissportanlage ist in Dübendorf aber gleichzeitig eine wichtige Institution und ein bedeutender Teil des Dübendorfer Sportangebots. Nachdem bereits während der Corona-Pandemie die Sportanlagen nicht oder nur eingeschränkt genutzt werden durften, müssen erneute staatliche Interventionen gut abgewogen werden. Der Stadtrat und auch die Sport- und Freizeitanlagen Dübendorf AG haben sich intensiv Gedanken gemacht, ob und wie der Energieverbrauch reduziert werden könnte. Dabei zeigte sich, dass wichtige Teile des Trainings- und Spielbetriebs bei einer Schliessung oder Teilschliessung nicht stattfinden könnten. Viele Sporttreibende – darunter auch zahlreiche Kinder und Jugendliche - müssten auf ihren Sport verzichten. Dies würde sich langfristig negativ auf die Gesundheit und das soziale Klima in der Stadt auswirken. Der Stadtrat hat sich deshalb bis auf Weiteres gegen eine solche Massnahme entschieden. Aufgrund einer geänderten Lagebeurteilung behält sich der Stadtrat ein Eingreifen zu einem späteren Zeitpunkt aber vor.

 

Weihnachtsbeleuchtung wird reduziert

Öffentliche Weihnachtsbeleuchtungen sind in der Advents- und Weihnachtszeit eine vielseits geschätzte Dekoration des öffentlichen Raums und erhellen die dunkle Jahreszeit. Da aber auch hier ein Zeichen gesetzt werden soll, wird diese in Dübendorf im kommenden Winter bloss in reduzierter Form eingerichtet. Die Weihnachtsbeleuchtung besteht aus Sternen, welche mit den Strassenlaternen gekoppelt sind und nicht individuell geschaltet werden können. Für die kommende Weihnachtszeit wird nun nur die Hälfte der Sterne montiert. Für die öffentlichen Weihnachtsbäume beim Stadthaus, im Gfenn und in Stettbach wird die Beleuchtung auf die Stunden ab Eintritt der Dämmerung bis maximal 22.00 Uhr beschränkt. Auf die Weihnachtsbeleuchtung an den Dächern des IMWIL Alters- und Spitexzentrums wird verzichtet.

Die Strassenbeleuchtung soll dort gedimmt werden, wo dies aufgrund der Installation möglich ist und die Sicherheit nicht gefährdet wird. Eine Abschaltung einzelner Lampen ist ohne unverhältnismässigem Aufwand oft aber nicht möglich. Die Stadt Dübendorf setzt bei der Strassenbeleuchtung schon heute äusserst energiesparsame Leuchtmittel ein.

 

Raumtemperaturen in Verwaltungsliegenschaft werden reduziert

Die Raumtemperaturen in allen Verwaltungsgebäuden der Stadt sowie in den übrigen städtischen Liegenschaften werden auf maximal 20°C reduziert. Diese Massnahme gilt auch in den Verwaltungsräumen des IMWIL Alters- und Spitexzentrums. Die Lüftungsaktivität wird dieser Temperaturreduktion angepasst. Zudem werden die Mitarbeitenden angewiesen, die Fenster geschlossen zu halten und nachts die Rollläden herunter zu lassen, was einen zusätzlichen gewissen Isolationsschutz bietet. Aufgrund des zu erwartenden Gasmangels, werden zudem die Heizungen der städtischen Liegenschaften wo technisch möglich von Gas auf Öl umgestellt.

 

Viele kleine Massnahmen helfen Energie zu sparen

Zahlreiche kleinere Massnahmen werden ausserdem mithelfen, den Energieverbrauch der Stadt Dübendorf zu verringern. Bei öffentlichen Gebäuden und Anlagen wird beispielsweise die Beleuchtung reduziert. Auch wird auf die Beleuchtung von Fassaden der städtischen Gebäude verzichtet und Leuchtbeschriftungen werden abgeschaltet. Der Verbrauch von Warmwasser in den Verwaltungsgebäuden und in den Primarschulbauten soll ebenfalls reduziert werden. Die Netzbrunnen werden durch die Wasserversorgung wo möglich und sinnvoll abgestellt.

 

Stadtverwaltung anfangs Jahr im Homeoffice

Zwischen Weihnachten und Neujahr bleiben die Büros der Stadtverwaltung und der Primarschulverwaltung jeweils geschlossen. In dieser Zeit können die Raumtemperaturen abgesenkt werden. Die Schliessung wird nun für dieses Jahr den Schulferien angepasst und bis zum 6. Januar 2023 verlängert. Dadurch kann der Spareffekt auf zwei Wochen ausgedehnt werden. Das Personal wird in der ersten Januarwoche im Homeoffice arbeiten und telefonisch erreichbar sein. Für Notfälle wird auch ein Pikettdienst auf Abruf bereitstehen.

 

Koordination über das ganze Stadtgebiet

Die Energiesparmassnahmen der Stadt Dübendorf werden gemäss dem Stadtratsbeschluss durch die Ereignisorganisation koordiniert. Der Stadtrat hat die Ereignisorganisation zudem damit beauftragt, Massnahmen bei einer möglichen Energiemangellage vorzubereiten. Er folgt damit den Empfehlungen des Kantons.

 

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Bei Fragen, welche die Primarschule betreffen:


Bei Fragen, welche die Sekundarschule Dübendorf Schwerzenbach betreffen: